Den Eingangsbereich schützen

Ist Ihnen das auch schon einmal passiert? Es regnet in Strömen und ausgerechnet dann steht man vor einem Haus, das nicht über drops-570785_640ein Vordach an der Haustür verfügt. Die Folge: Man ist vollkommen durchnässt, wenn die Dame des Hauses die Tür öffnet und einen nur noch ungern hinein bittet. Leider war dies eine Zeit lang üblich, die Vordächer weg zu lassen. Doch geben sie dem Haus einen besonderen Charme und laden auf eine herzliche Art und Weise zum Eintreten ein.

Gut geplant ist halb gewonnen

Auch wenn das Haus bisher kein Vordach hat, so ist es kein Problem, dies nachträglich zu errichten. Für den geübten Heimwerker ist es kein Problem, das Holz entsprechend vorzubereiten. Was zu einer Schwierigkeit werden kann, ist die Befestigung des Vordaches am Mauerwerk des Hauses. Ist das Haus zweischalig ummauert, so muss beachtet werden, dass die Vormauerschale statisch keine Belastung erfahren darf. Das bedeutet, dass sowohl Dübel als auch Gewindestange durch die Klinkerfassade hindurch in das tragende Mauerwerk getrieben und dort verankert werden müssen. Im vorderen Bereich wird das Gerüst von Stützschuhen, die in Löchern, die bis zur Hälfte mit Beton gefüllt sind, eingesetzt sind, gehalten.

Vorgefertigt

Wer sich das Zusägen des Holzes nicht selber zu traut, kann sich das Holz selbstverständlich im Baumarkt vorsägen, zum Teil sogar vormontieren lassen. Das würde bedeuten, dass die Einzelteile „nur noch“ zusammengebracht und montiert werden müssten. Selbstverständlich bedarf auch das Vordach eines Regenablaufes. Regenrinnenteile also bitte nicht vergessen.

Ebenfalls beachtenswert ist das Fundament, das für den Eingangsbereich gefertigt wird. Zum einen muss es stabil genug sein, dass es die Stützschuhe des Vordaches und somit das gesamte Dach problemlos halten kann. Zum anderen sollten die verlegten Stein sowohl zum Haus passen, als auch trittsicher verlegt sein. Daher werden die Steine mit Estrichbeton gefestigt. Dies verspricht eine lange Festigkeit der Steine und somit einen ebenen, langlebigen Eingangsbereich.

Selbstverständlich ist es eine Sache des persönlichen Geschmacks, ob es sich bei dem Vordach um ein Flachdach oder ein Satteldach handelt. Jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass auch das beste Flachdach aufgrund der geringen Neigung zu Wassereinbrüchen bei starkem Regenfall neigen kann. Je größer die Neigung, desto besser kann das Wasser abfließen und den Gast trocken halten.

Da die meisten Frauen des Hauses besonders den Eingangsbereich gerne gemütlich und einladend gestalten, sollte bei der Planung bereits ein wenig mehr Platz für eventuelle Dekorationsgegenstände eingeplant werden. Wäre schade, wenn aufgrund von Platzmangel der Gast doch noch im Nassen stehen würde.