Wenn die Kleinen älter werden

Richtet man ein Jugendzimmer ein, sollte man den Geschmack des Jugendlichen mit in Betracht ziehen. Hier kommt es weniger auf den Geschmack der Eltern an, obwohl Funktionalität natürlich ganz besonders im Jugendzimmer wichtig ist. Auch entscheidend ist das Budget. Gut wäre bei der Einrichtung des Jugendzimmers ist es, die Kinder mit entscheiden zu lassen. Vielleicht kann man im Voraus ein paar Modelle aus dem Katalog eines Möbelgeschäftes oder aus dem Internet wählen und den Jugendlichen befragen, welches Modell ihm/ihr am besten gefällt.

Eine andere Lösung wäre den Jugendlichen selbst nach Ideen online suchen zu lassen und dann Alternativen zu der Auswahl zu finden, die in das Budget passen. Aber egal wie die Auswahl für die Möbel des Jugendzimmers getroffen wird, sollte man auf jeden Fall das Kind mit einbeziehen. Fühlt sich nämlich der Jugendliche im eigenen Zimmer nicht wohl, hängt der Hausfrieden schief.

Die verschiedenen Zwecke des Jugendzimmers

Das Jugendzimmer erfüllt gleich mehrere Zwecke auf einmal. Das Zimmer sollte ein ruhiger Platz zum Lernen sein und gleichzeitig der Raum zum Entspannen für den Jugendlichen sein. Freunde kommen zu Besuch und halten sich hier in diesem Zimmer auf. Außerdem ist es natürlich auch das Zimmer in dem der Jugendliche schläft. Praktisch ist das Jugendzimmer als ein kleines Apartment in der Wohnung. Deshalb sollten die verschiedenen Bereiche im Jugendzimmer optisch ein wenig voneinander getrennt werden.

Dies bedeutet nicht unbedingt das man hier zusätzliche Wände einzieht. Man kann zum Beispiel Regale als Raumteiler verwenden, oder einfach die Wände des Zimmers farblich unterschiedlich gestalten. Manche Räume sind klein und daher ist es nicht unbedingt möglich die Bereiche total voneinander zu trennen, sondern praktische Lösungen sind hier eher nötig. Man könnte zum Beispiel ein Hochbett kaufen und den Schreibtisch unter dem Bett einrichten.

Stauraum

Wichtig im Jugendzimmer sind Regale und Stauraum für die verschiedensten Dinge. Kleidung, Bücher, CDs und anderer Kleinkram sollte einen festen Platz haben, damit das Zimmer aufgeräumt aussieht. Gut wäre den Jugendlichen vor dem Renovieren darum zu bitten, unnötige Sachen auszusortieren. Spielzeug aus dem Kleinkindalter hat keinen Platz im Jugendzimmer. Auch Kleidung die der Jugendliche im letzten Jahr nicht getragen hat, kann direkt aussortiert werden. Sachen die dem Sohn oder der Tochter nicht mehr gefallen, die aber weitergegeben werden können, können in Kisten verpackt und auf dem Dachboden aufbewahrt werden. Auch im Jugendzimmer gilt die Devise: weniger ist mehr. Je weniger Krims-Krams herumliegt, umso weniger muss der heranwachsende Mensch aufräumen, was oft in dem jugendlichen Alter sowieso problematisch ist.